RETTET DIE MUR

Plattform zum Schutz der frei fließenden Mur und ihrer Naturräume


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Bagger gestoppt!

Täglich fallen Bäume an der Mur. Heute jedoch wurden die Arbeiten gestoppt. AktivistInnen haben für mehrere Stunden die Baustelle besetzt. Weitere Protestaktionen wurden angekündigt.

Die Schlägerungen an der Mur gehen weiter. Jeden Tag werden Bäume gefällt. Eine Baustraße für Kraftwerk und Zentralen Speicherkanal dringt immer weiter in die Innenstadt vor. Die Bauarbeiten haben gestern den Augarten erreicht. Auch hier fallen große, Jahrzehnte alte Bäume. Noch bis zur Radezkybrücke sind derartige Schlägerungen geplant. Im Süden stehen ebenfalls weitere Rodungen an. 

Heute jedoch standen die Bagger für mehrere Stunden still. Eine Gruppe von Aktivisten leistete vor Ort passiven und gewaltfreien Widerstand. Die Baustraße wurde am Vormittag besetzt und dadurch die Arbeiten gestoppt. „Die Protestaktion ist friedlich verlaufen“, erzählt Franz Keppel, der vor Ort dokumentiert, „mehrere Aktivisten haben mit Bannern an zwei Stellen die Baustraße blockiert. Die Polizei hat gegen 10:00 die Versammlung beendet.“

„Manchen hier geht es um das Existenzrecht jedes Lebewesens, manchen um die Gesundheit ihrer Kinder, manchen um ihr Recht der Mitbestimmung, manchen um Transparenz und machen einfach nur um ihr verschleudertes Steuergeld“, zitiert das Murcamp in einer Presseaussendung die Beweggründe einer Aktivistin. 

Auch die Plattform „Rettet die Mur“ hält den Widerstand gegen das Projekt aufrecht. Jeden Donnerstag um 17:30 findet eine Frauenmahnwache auf der Hauptbrücke statt. Regelmäßig gibt es auch Infotische im Augarten und Flyeraktionen, um die Bevölkerung zu informieren. „Uns geht es darum, die Menschen zu informieren. Was hier passiert, ist noch immer nicht rechtens. Viele Auflagen werden nicht eingehalten – wir dokumentieren das und setzen uns dafür ein, dass Verstöße auch angezeigt werden. Auch die Finanzierung ist noch immer unklar. Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler diese Naturzerstörung finanzieren muss!“, erklärt Steven Weiss.

Die Aktivisten der heutigen Baustopp-Aktion kündigen weitere Aktionen des zivilen Ungehorsams für die Zukunft an. Sie fordern die Schlägerungen an der Mur zu stoppen. Diese sollen nördlich noch bis zur Radezkybrücke und südlich bis zur Hortgasse fortgesetzt werden.


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Kontakt:

Plattform "Rettet die Mur"
Reitschulgasse 5
8010 Graz

E-Mail: office@rettetdiemur.at

 

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Mur findet Stadt

Das Projekt "Mur findet Stadt" ist eine Jahrhunderchance für Graz. Freizeit- und Naturraum würden dadurch verbunden, der Mur Raum zurück gegeben und eine neue Verbindung zwischen den GrazerInnen und dem frei fließenden Fluss geschaffen.

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www.murfindetstadt.at

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