RETTET DIE MUR

Plattform zum Schutz der frei fließenden Mur und ihrer Naturräume


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Protestcamp geräumt

Unterstützung für die AktivistInnen wächst weiter

Über 200 Personen versammeln sich nach Angaben der Polizei heute um 05:00 beim Protestcamp. Sie alle treten für ein Ende der rechtswidrigen Rodungen an der Mur und einen sofortigen Baustopp ein. Neben dem Murcamp wurden auch Sitzblockaden auf Zufahrtsstraßen eingerichtet. Einige AktvistInnen waren auf Bäume geklettert, um sie vor den Schlägerungen durch die Energie Steiermark zu schützen.


Gegen 10:00 beginnen private Sicherheitskräfte und Polizei das friedliche Protestcamp zu räumen. Die friedlichen AktivistInnen leisteten passiven Widerstand und wurden von der Polizei weggetragen. Private Sicherheitskräfte zeigten auch heute wieder äußerst aggressives Verhalten und übernehmen das Gewaltmonopol. Die Polizei schreitet weiterhin nicht gegen die Security ein und sieht den ungerechtfertigten und brutalen Handlungen gegenüber den AktivstInnen nur zu. Scheinbar sind es immer die selben Securities, die mit unübersehbarer Härte und Freude gegen die friedlichen Murschützer einschreiten.

Auch die Sitzblockaden im nördlichen Teil des Baugebietes wurden gegen 10:00 mithilfe von Polizeikräften aufgelöst. Auch hier verliefen die Proteste friedlich. Die AktivistInnen in den Bäumen wurden von einem Einsatzteam der Cobra entfernt. Harvester mit massivem Polizeischutz ins Gelände geschleust, um die Rodungen weiterhin in rasantem Tempo fortsetzen zu können.


Die Plattform “Rettet die Mur” kündigt an, dieses Projekt weiterhin auf allen Ebenen zu bekämpfen. Rechtliche Schritte wurden bereits eingeleitet. Auch gegen die gewaltsamen Einsätze der Security geht man juristisch vor. Morgen um 13:00 wird es einen Protestmarsch zum Camp geben. Vor Ort findet eine Pressekonferenz mit bekannten UnterstützerInnen statt. Aus ganz Österreich sind sie gekommen, um die Proteste zu unterstützen. Unter anderem werden Persönlichkeiten wie Bernd Lötsch, Günther Kräuter, Steven Weiss und Johannes Gepp vor Ort sein und für die Mur sprechen.

Der Zuspruch den die AktivistInnen dieser Tage in Graz erleben ist einzigartig. Vor Ort werden sie von AnrainerInnen mit warmen Speisen und Getränken versorgt. Am Hauptplatz in Graz finden solidarische Aktionen statt, die auf die Proteste im Süden hinweisen. Dieses Projekt hinterlässt nicht nur tiefe Wunden in der Natur in der Stadt Graz. Es spaltet vor allem die Gesellschaft und die Menschen in Graz.


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Kontakt:

Plattform "Rettet die Mur"
Reitschulgasse 5
8010 Graz

E-Mail: office@rettetdiemur.at

 

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Mur findet Stadt

Das Projekt "Mur findet Stadt" ist eine Jahrhunderchance für Graz. Freizeit- und Naturraum würden dadurch verbunden, der Mur Raum zurück gegeben und eine neue Verbindung zwischen den GrazerInnen und dem frei fließenden Fluss geschaffen.

Mehr Informationen unter:
www.murfindetstadt.at

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